Mit diesem Side Project verfolge ich das Ziel mehr über Conversation Design zu lernen. Der Agent ist live und auf allen Google Assistant Geräten verfügbar.
Probier den Agenten doch mal aus.
Sag einfach: Okay Google, mit UX Einhorn sprechen.
Alternativ kannst du auch die Web Demo nutzen:
Conversation Design ist sehr spannend für mich. Es fordert mich in den Bereichen Voice User Interface Design, Interaction Design, Visual Design, Motion Design, UX Copywriting.
Voice Interfaces bringen verschiedene Herausforderungen mit sich. Angefangen damit das es sich für viele Menschen immer noch komisch anfühlt mit einem Computer zu sprechen. Wie können die Nutzer erkennen welche Optionen sie haben, oder was nicht geht? Der Systemzustand muss für den Nutzer idealerweise jederzeit auch jederzeit erkenntlich sein. Welche Möglichkeiten gibt es auf Fehler zu reagieren, oder diese zu vermeiden? Wie funktioniert das Prototyping von Voice Interfaces?
Die Ressourcen von Google zu Conversation Design sind eine großartige Hilfe gewesen. Der dort beschriebene Design Prozess ist sehr empfehlenswert. Angefangen bei der Persona vom Chatbot, über das schreiben von Beispielhaften Dialogen und erstellen von High-level Flows und experimentieren mit SSML entstand iterativ die erste Version.
Der Agent wurde auf Basis von Google Dialogflow umgesetzt. Zum einen lässt sich damit ein Agent einmalig erstellen und auf mehreren Systemen, wie z.B. Facebook Messenger, Google Assistant oder Amazon Alexa, verfügbar machen. Darüberhinaus unterstützt die Plattform mehrer Sprachen und kann mit der Machine Learning Infrastuktur und Natural Language Processing (NLP) Technologie sehr gut auf die Spracheingabe der Nutzer reagieren.
Die Plattform lässt sich auch ohne Programierkenntnisse großartige nutzen. Die Dokumentation ist umfangreich und vermittelt einem die wichtigsten Konzepte klar und deutlich. Mit dem Free Plan stellt Google wie gewohnt ausreichend große Quotas zum Prototyping und ersten Launch von Agenten bereit.
Sehr gut geeigneter Use Case für einen Chatbot. Erfordert jedoch für eine gute UX mehr Logik, welche implementiert werden muss. Zusätzlich entspricht Use Case neuerdings einer Transaktion laut der Policy von Google und bringt damit weitere Hürden mit sich. Die bereitgestellten Beispiele in der Doku sind damit nicht mehr up to date.
Voice User Interfaces (VUI) ergänzen visuelle User Interfaces und ersetzen diese nicht. Der Kontext der Nutzer spiel wie immer eine große Rolle, will heißen im Auto oder zuhause beim Kochen ist das VUI eine gute Wahl. Insbesondere gekoppelt mit der Möglichkeit gewisse Informationen zusätzlich visuell zu kommunizieren wie es z.B. mit dem Google Nest Hub möglich ist.
Art is never finished, only abandoned.
In diesem Sinne lassen sich natürlich noch weitere Verbesserungen und Erweiterungen umsetzten, doch fürs erste reichts mir.
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